Gesundheitsstandort Rheinland
Die Gesundheitswirtschaftsregion KölnBonn strahlt mit ihrer Vielfalt und Innovationskraft weit über die Grenzen hinaus. Als führender Standort für Gesundheitswesen, Forschung und Entwicklung zieht sie nicht nur renommierte Unternehmen und Fachkräfte an, sondern fungiert auch als Motor für medizinischen Fortschritt und wirtschaftliches Wachstum. Durch die enge Vernetzung von Kliniken, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen entsteht ein fruchtbarer Nährboden für zukunftsweisende Lösungen und neue Technologien im Gesundheitsbereich. Die Strahlkraft dieser Region manifestiert sich nicht nur in wirtschaftlichen Erfolgen, sondern vor allem in ihrem Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und Gesundheitsversorgung.
„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir den regionalen Austausch zwischen Forschung und Praxis fördern, um Fehlentwicklungen zu verhindern und zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln. Auch die enge Zusammenarbeit
mit den kommunalen Körperschaften, insbesondere im Gesundheits- und Sozialbereich, ist entscheidend, um regionale Gesundheitsstrukturen zukunftsfähig zu gestalten. Die Gesundheitsregion KölnBonn bietet dafür die ideale Plattform. Ein Beispiel dafür ist die Plattform ALFie: Alzheimer – Leitliniengerechte Früherkennung in Köln, die das Ziel verfolgt, klare Versorgungspfade zu etablieren und lokale Kooperationen zwischen medizinischen und
nicht-medizinischen Akteur:innen zu stärken.“
Prof. Dr. Dieter Welsink, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Gesundheitsregion KölnBonn e.V.
Tätigkeitsfelder und Aktivitäten
Arbeitskreis Standortentwicklung und Marketing
Der Arbeitskreis Standortentwicklung und Marketing, zusammengesetzt aus Vertreter:innen der Gebietskörperschaften, Kammern, Leistungserbringer und Kostenträger, hat das Ziel, gesundheitspolitisch sowie gesundheitswirtschaftlich relevante Themen der einzelnen Teilregionen zu diskutieren und zu koordinieren und so als Schnittstelle zwischen der Vereinsarbeit und den standortverantwortlichen Gebietskörperschaften und Kammern zu fungieren.
Des Weiteren unterstützt und berät der Arbeitskreis den Vorstand und die Geschäftsstelle des Gesundheitsregion KölnBonn e.V. bei allen Anfragen und Konzepten zum Marketing (Kooperationen, Beteiligung an Messen und Events, Printmedien usw.). Dem Arbeitskreis sind besonders die aktive Beteiligung der neuen Mitgliedsunternehmen im Verein, die Außendarstellung, das Netzwerken der Vereinsmitglieder untereinander, eine verbesserte Zusammenarbeit, insbesondere mit den Gebietskörperschaften, sowie der Anstoß weiterer Projektinitiierungen wichtig.
Folgende Mitgliedsunternehmen tauschen sich hier regelmäßig aus:
- Stadt Bonn, Amt für Wirtschaftsförderung
- KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH
- Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH
- Rhein-Sieg-Kreis, Wirtschaftsförderung
- Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
- Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH
- Kreis Altenkirchen
- Oberbergischer Kreis Wirtschaftsförderung
- IHK Köln
- IHK Bonn/Rhein-Sieg
- BioCampus Cologne Grundbesitz GmbH & Co. KG
- VisionGesund Gesellschaft für betriebliches Gesundheitsmanagement mbH
- X-PHYSIO | Schule für Physiotherapie
Daten und Fakten unserer Gesundheitswirtschaftsregion
Die Gesundheitswirtschaftsregion KölnBonn umfasst zehn Gebietskörperschaften, von denen acht in Nordrhein-Westfalen und zwei in Rheinland-Pfalz liegen. Diese Gebietskörperschaften (Altenkirchen, Bonn, Köln, Leverkusen, Neuwied, Oberbergischer Kreis, Rhein-Erft-Kreis, Rheinisch Bergischer Kreis, Rhein-Kreis Neuss und Rhein-Sieg-Kreis) bilden zusammen eine Gesamtfläche von rund 5.221 km2 [1] und eine Einwohnerzahl von knapp vier Millionen [2]. Dies entspricht einer Bevölkerungsdichte von 758 Einwohner:innen pro Quadratkilometer [3]. Neben den oben dargelegten Fakten gibt es weitere Faktoren, die die Gesundheitswirtschaftsregion KölnBonn zu einem beliebten Wirtschaftsstandort machen. Nicht nur weltweit marktführende Unternehmen wie bspw. Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG und Janssen-Cilag GmbH sind in dieser Region angesiedelt, auch die Gesundheitsversorgung ist in hier sichergestellt. In den insgesamt zehn Gebietskörperschaften der Gesundheitsregion sind zahlreiche Krankenhäuser zu finden, davon zwei Universitätskliniken, eine in Bonn und eine in Köln.
Im Sommer 2025 ist außerdem der Health Navigator Cologne gestartet, eine zentrale Plattform, die Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Startups sowie internationale Akteure der Branche vernetzt. Entwickelt wurde sie von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung und wird gemeinsam getragen von:
dem Branchennetzwerk Gesundheitsregion KölnBonn e.V.
der Life Sciences-Initiative BioCologne
den Technologie- und Gründerzentren BioCampus Cologne und RTZ Köln
dem Startup-Netzwerk Gateway Hochschulen Köln, bestehend aus dem Gateway Exzellenz Start-up Center der Universität zu Köln, der Technischen Hochschule Köln, der Deutschen Sporthochschule Köln, der Rheinischen Hochschule Köln und der CBS International Business School
Als attraktiver Standort strahlt die Gesundheitswirtschaftsregion KölnBonn auch über ihre Grenzen hinaus.
Beiträge zum Thema "Gesundheitsstandort Rheinland"
Literaturangaben:
[1] Eigene Berechnung auf Basis der Angaben von: Information und Technik Nordrhein-Westfalen Geschäftsbereich Statistik. Statistische Berichte. Bodenflächen in Nordrhein-Westfalennach Art der tatsächlichen Nutzung, (2021). https://webshop.it.nrw.de/gratis/C179%20202100.pdf (letzter Zugriff 24.06.2024) Rheinland-Pfalz Regional: Kreisfreie Städte und Landkreise in Rheinland-Pfalz – Ein Vergleich in Zahlen https://www.statistischebibliothek.de/mir/servlets/MCRFileNodeServlet/RPHeft_derivate_00008170/Kreisuebersichten_2023_web.pdf (letzter Zugriff 24.06.2024)
[2] Eigene Berechnung auf Basis der Angaben von: Information und Technik Nordrhein-Westfalen. Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen. Zugriff unter: https://www.it.nrw/statistik/eckdaten/bevoelkerungnachgemeinden-315; Rheinland-Pfalz Regional: Kreisfreie Städte und Landkreise in Rheinland-Pfalz – Ein Vergleich in Zahlen https://www.statistischebibliothek.de/mir/servlets/MCRFileNodeServlet/RPHeft_derivate_00008170/Kreisuebersichten_2023_web.pdf (letzter Zugriff 24.06.2024)
[3] Eigene Berechnung auf Basis von [1] und [2]

